Rhein2Ganges Tour Mai 2024

Von der Quelle des Rhein's zur Quelle des Ganges (Indien). Die Tour für den guten Zweck. Berthold Wirtgen und Hans Peter Meffert erzählen von außergewöhnlichen Reise- und Abenteuer-Plänen, lebensbejahenden Erlebnissen, die Sie bei der Entscheidung zur Reise tief berührt haben und von einem sozialen Herzensprojekt, das sie mit ihrer Reise unterstützen werden.

Berthold und Hans Peter reisen vom Rhein Ursprung bis an den Ganges nach Indien auf zwei BMW R1250 GS. Mit jedem Kilometer unterstützen Sie die Aktionsgruppe Kinder in Not e.V.

Als Mitglied im Vorstand der Aktionsgruppe Kinder in Not e.V. und begeisterter Tourenfahrer will ich es mir nicht nehmen lassen, Berthold und Hans-Peter einige Tage auf ihrer Reise zu begleiten und tatkräftig beim Sammeln von Spenden zu unterstützen.

Helft den Beiden bitte ihr Spendenziel von 50.000 EUR zu erreichen.

Spendenkonto:

Aktionsgruppe Kinder in Not e.V.

DE40 5745 0120 0030 5199 46

BIC MALADE51NWD

Verwendungszweck: Rhein2Ganges

Nähere Informationen

Die Tour kann auf ihrer H om epage sowie ihrem Instagram und Facebook Kanal mitverfolgt werden. Einen Podcast gibt es auch.

Foto (von rechts nach links):

Berthold Wirtgen und Hans-Peter Meffert im Gespräch mit Sabine Dittrich und Gerd Weißenfels vom Vorstand von „Kinder in Not“, über die Details ihrer bevorstehenden Charity-Tour.

Der Start ist gelungen. Nach der Segnung von Pater Magnus gab es noch ausreichend Zeit, sich mit den Familien und den vielen Freunden, die zur Verabschiedung gekommen waren, auszutauschen. Wir hätten noch Stunden Fragen beantworten können. Aber, wir wollten noch bis Hochdorf in der Schweiz. Die erste Etappe lief problemlos so dass wir gegen 18:30 ankamen. Zum Abendbrot waren wir bei Freunden von Berthold eingeladen und konnten den Tag noch einmal revue passieren lassen.

Das nennt man eine Punktlandung. Am 2. Mai um 10:00 Uhr öffnete der Oberalppass und wir konnten bis zum Leuchtturm fahren. Es lag noch reichlich Schnee, so dass von dort eine Wanderung zur Rheinquelle im Tomasee nicht möglich war.
Der Rhein hat zwei Quellflüsse: Der Tomasee am Oberalppass in 2.344 m Höhe über dem Meer ist die Quelle des Vorderrheins und gilt als offizielle Rheinquelle. Der etwas kürzere Hinterrhein entspringt in der Nähe des St. Bernhard-Passes. Der Zusammenfluss von Hinter- und Vorderrhein liegt Reichenau.

Vielen Dank für einen sehr schönen Abend in Bad Aibling mit einem bayerischen Abendessen bei WANDERLUST - Travel, Abenteuer, Overlanding. Hans-Peter und Berthold hatten nach dem Frühstück noch einen Podcast um über ihre Reise zum Ganges zu erzählen. Weiter Podcasts werden während der Reise folgen.
Anschließend ging es durch Österreich Richtung Slowenien. Eine sehr schöne Strecke. Da die Garmin BaseCamp Software eine Vermeidung von Autoreisezügen nicht vorsieht, standen wir ungeahnt vor dem Felbertauern-Autoreisezug. Der fuhr gerade ab, so dass wir eine ungeplante 45-minütige Pause einlegen mussten. Das was dann kam, kann als ein Highlight bezeichnet. Über den Wurzenpass ging es nach Slowenien durch den Nationalparks Triglav. Mit dem Vrsic Pass und dem Soča Tal, ein Muss für jeden Motorradfahrer und ein unvergessliches Erlebnis.

Weil es so schön war, stand heute das Soča Tal erneut auf dem Programm. Der Fluß, das Tal und die gesamte Landschaft sind einfach toll. Wir haben uns Wasserfälle angesehen, sind zum Mangrat Pass hochgefahren, zumindest soweit das möglich war. Die Zeit verging wie im Flug und es wurde kurz vor 18 Uhr bis wir im Hotel zurück waren.

Weiter nach Rijeka. Eine sehr schöne kurvenreiche Strecke über kleine Nebenstraßen. Erster Zwischenstopp war das Predjama Castle. Von dort zur Škocjanske jame, (Höhlen von St. Kanzian). Wenn man in der Gegend ist, muss man die gesehen haben. Ein Fluss verläuft durch die Höhle.
Zum Tagesabschluss dann ins Penthouse See View in Rijeka mit blick über den Hafen. Die Unterkunft haben wir uns für das nächste Mal gemerkt.

Heute heißt es Abschied nehmen. Barthold und Hans-Peter setzen ihre Mission vom Rhein zum Ganges fort und ich mache mich auf den Heimweg. Aber nicht auf dem direkten Weg. Pula wurde mir oft angepriesen, so dass ich mir das doch mal anschauen wollte. Ernüchternd kann ich sagen, in Kroatien gibt es viele Orte, die meiner Meinung nach sehenswerter sind. Auf jeden Fall war es ein schöner Spaziergang von 10 km vom Hotel in die Altstadt und zurück.

Was für ein Motorrad-Tag. Es ging von Pula nach Bled in den slowenischen Nationalpark Triglav. Gefühlt war ich auf den Landstraßen, sowie kleinen und kleinsten Nebenstraßen im Hinterland alleine unterwegs. Auf den letzten 50 Kilometern ging es noch mal Rauf auf 1270 Meter und die Temperatur runter auf 8° C bei Regen. Das hätte fast noch den schönen Tag ruiniert. In Bled gibt es Fotomotive zu Hauf. Ich will mir nicht vorstellen, was hier im Sommer los ist.

Heute treffe ich mich mit Wolfgang in Flachau. Die Strecke ging von Bled über das Loibltal, vorbei an Villach, Richtung Millstätter See, die B99 Richtung Norden und über Innerkrems, Schönfeld und Obertauern nach Flachau. Eine sehr schöne Strecke mit tollen Fotomotiven hinter jeder Kurve.

Bevor es endgültig Nachhause geht steht die seit langem versprochene Übernachtung bei Wolfgang in seiner neuen Heimat an. Knapp 400 km bei bestem Motoradwetter. Ein paar tolle Panoramen boten sich auch noch und es blieb sogar Zeit für zwei ausgedehnte Pausen.